Wie geht's jetzt weiter...?


Selbsthilfegruppe Burnout

Solange wir dachten, "wir kämen damit schon irgendwie noch alleine klar", kam uns übrigens auch nicht die Idee mit völlig fremden Menschen einen Stuhlkreis zu bilden...

Aber da gibt es einen Punkt, an dem man feststellt, dass es SO und dass man SELBST eben doch nicht mehr alleine weiterkommt.

Auch eine Selbsthilfe-Gruppe ist ihrer Wirkung nach eine Form der "Gruppen-Therapie", wenn sie sich auch so nicht nennt und das eigentlich auch gar nicht sein will. Ihre kurz-/ und langfristige Wirkung auf den Einzelnen, ist jedoch in einem solch hohen Maße therapeutisch zu nennen, dass immer mehr Therapeuten Ihre Patienten zum Besuch von Gesprächs-Gruppen animieren. Auch wir glauben, dass die Selbsthilfe eine therapeutische Lücke schließt, weshalb sie ja auch sogar von den Krankenkassen über den „Runden Tisch“ gefördert und bezuschusst wird.

Eine "Gruppen-Therapie" ist keine Therapie gleich einer ganzen Gruppe, mit dem gleichen Hau, sondern viel eher eine Therapie, die DURCH die ganze Gruppe auf die Einzelnen individuell einwirkt. Eine Gruppe hat eine Reihe von Wirkungen, die jeder Teilnehmer für sich selber und ganz anders erlebt. Was an dem einen spurlos vorüberging, das hat das Denken und Empfinden des anderen vollkommen neu beeinflusst. Alleine in einer Gruppe verstehender und daher mitfühlender Menschen zu sitzen, hat eine unglaublich positive Wirkung auf die Psyche.

Am stärksten wirkt hier der Faktor „Vertrauen“. Denn wenn Gleichgesinnte in einem Raum zusammensitzen und niemand die eigenen Gefühle, oder die der anderen, zu schonen müssen glaubt, löst sich die Zunge leichter und lässt die Last der Seele endlich häppchenweise frei.

 

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